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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Auch Kräuter und Gewürze sind vor Kriminellen nicht sicher! Bild: Illustration Anna Gusella
Es ist grausam, alle paar Tage einen neuen Topf Basilikum oder Rosmarin nach Haus zu tragen, wo er rasch verkümmert. Denn am Gewürzregal lockt ein Geschmacks-Feuerwerk an getrockneten Kräutern! Doch hier sind Fälscher am Werk: Fast jede fünfte Probe ist gemäß einer aktuellen Studie gestreckt oder verunreinigt. Dabei werden die Kriminellen richtig kreativ.
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A uf der Fensterbank ringt noch ein kümmerlicher Rosmarinstrauch um sein Überleben im gänzlich nichtmediterranen Winter, und man stillt die Sehnsucht nach frischen Kräutern trotz schlechten Ökogewissens mit einem beständigen Fluss an Töpfchen mit Basilikum, Schnittlauch oder Petersilie, die nie lange halten und alsbald ersetzt werden müssen. Aber warum beteiligt man sich eigentlich am Kräutertopfmassaker, wenn doch in jedem Supermarkt am Gewürzregal ein Geschmacksfeuerwerk auf einen wartet? Für mehr Kreativität in der Küche finden sich neben Klassikern wie Thymian und Majoran zum Beispiel flüssiger Knoblauch, Avocado-Toppings oder Blütenmischungen namens „Flower Power“.
Doch diese heitere Kräuterwelt birgt dunkle Geheimnisse. Forscher haben im Auftrag der Europäischen Kommission jüngst herausgefunden, dass oft Fälscher und Kriminelle am Werk sind: Fast jede fünfte Probe – 323 von insgesamt 1885 analysierten Kräutern und Gewürzen – wurde als manipuliert entlarvt: gepanscht, verunreinigt oder gestreckt. Offenbar sind Europäer leichte Opfer. Wir lieben die Würze; in den vergangenen Jahren hat die Nachfrage weiter zugenommen, durch die Neugier auf exotische Gerichte und ein gewisses Gesundheitsbewusstsein, vermuten die Forscher.
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Wie Gewürze gefälscht werden
Es ist grausam, alle paar Tage einen neuen Topf Basilikum oder Rosmarin nach Haus zu tragen, wo er rasch verkümmert. Denn am Gewürzregal lockt ein Geschmacks-Feuerwerk an getrockneten Kräutern! Doch hier sind Fälscher am Werk: Fast jede fünfte Probe ist gemäß einer aktuellen Studie gestreckt oder verunreinigt. Dabei werden die Kriminellen richtig kreativ.
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