Küche ausmisten: 5 Dinge, die direkt weg können - [GEO]

2022-11-15 16:05:10 By : Ms. Joyce Huang

Egal, wie groß die Küche ist und wie lang und breit die Front an Hängeschränken auch sein mag – klassischerweise wird der Platz, der zur Verfügung steht, komplett ausgenutzt. Wo Stauraum ist, wird etwas hineingestellt und mitunter auch munter aufeinandergestapelt.

Das Ergebnis: Unordnung und nach einer Weile keine Übersicht mehr, was sich in den Tiefen der Schränke auf den hinteren Plätzen noch alles versteckt. Manch eine Schranktür öffnet man nur noch vorsichtig, weil man sonst Gefahr läuft, dass einem jede Menge Backutensilien entgegenfliegen. Die Schublade mit der bunten Tupperware, die sich kreuz und quer aufeinander stapelt, ist ein Klassiker in (fast) jeder Küche.

Um dem Chaos ein Ende zu setzen und Platz zu schaffen, sollte man sich daher fragen: Was brauche ich wirklich, worauf kann ich verzichten und was wird überhaupt nicht mehr benötigt? Nicht alles muss gleich entsorgt werden. Auch das Zwischenlagern ist erlaubt, bis man sich guten Gewissens davon trennen kann.

Ziel des Ausmistens ist, die vorhandenen Dinge in der Küche so weit zu reduzieren, sodass nur noch das greifbar ist, was auch tatsächlich regelmäßig benötigt wird. Wir geben Anregungen, mit welchen Dingen Sie das Projekt "Ausmisten" in der Küche leicht starten könnten – erst einmal aussortiert, wird diese Sachen bestimmt niemand vermissen!

Der Smoothie-Maker, der Entsafter und der Joghurt-Zubereiter stauben seit der letzten Fastenphase zu und die Cakepop-Maschine wurde nur einmal ausprobiert und dann nie wieder benutzt? Weg damit! Verkaufen Sie die ungenutzten Geräte für einen kleinen Preis oder spenden Sie das Equipment an eine entsprechende Einrichtung.

Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob die Geräte wirklich ausgemistet werden sollen, kann folgende Regel helfen: Alles, was in den letzten zwölf Monaten nicht verwendet wurde, wird aussortiert. Was seit einem halben Jahr nicht mehr benutzt wurde, wandert erstmal ganz nach hinten in den Schrank und wird dann in sechs Monaten ausgemistet, wenn es bis dahin nicht mehr herausgeholt worden ist.

Auch im Vorratsschrank und im Gewürzregal ist weniger oft mehr. Eine gut sortierte Sammlung an Backzutaten und Gewürzen hilft dabei, Ordnung zu schaffen und sorgt auch dafür, dass Lebensmittel nicht ablaufen und weggeworfen werden müssen. Gerade bei außergewöhnlichen Zutaten und Gewürzen, die nur für ein bestimmtes Rezept benötigt werden, ist das Risiko sonst hoch, mit der Zeit in der Masse an Produkten zu verschwinden und schließlich abzulaufen.

Eine gute Hilfe, um auch spezielle Produkte zu verarbeiten, die man sonst nur sehr selten nutzt, bieten zum Beispiel zutatenbasierte Rezeptsuchen. Benutzerinnen und Benutzer geben dort einfach die Zutaten ein, die sie zuhause haben und schon werden passende Rezeptideen vorgeschlagen. Anbieter sind zum Beispiel restegourmet.de, Gutekueche.at oder rapunzel.de.

Auch die Verbraucherzentrale liefert in ihrem Ratgeber "Kreative Resteküche" allerlei Tabellen für die Verwendung vorhandener Zutaten, gibt Tipps für die Vorratshaltung und Inspiration, welche Gemüsesorten und Gewürze sich gut kombinieren lassen.

Wiederverwendbare Aufbewahrungsboxen, Schüsseln, Brotdosen, Eisförmchen – in vielen Küchen gibt es diese eine Schublade, in der sich jede Menge Plastikbehälter in allen Größen, Farben und Formen stapeln. Zwar sind diese Tupperboxen sinnvoll und allemal besser als der Einsatz von Alu- oder Frischhaltefolie, doch nie werden all diese Behälter gleichzeitig gebraucht. Also sortieren Sie aus!

Zuerst sollten Sie prüfen, ob zu jedem Behälter auch noch der passende Deckel vorhanden ist. Nicht selten gehen diese nämlich mit der Zeit verloren – zum Beispiel in der Geschirrspülmaschine im Büro oder in der Küche des angemieteten Ferienhauses. Einzelteile können direkt ausgemistet werden.

Behalten Sie nicht mehr als zehn Stück. Wählen Sie dabei unterschiedliche Größen und achten Sie darauf, dass die Boxen auch für den Gefrierschrank und gegebenenfalls für die Mikrowelle geeignet sind.

Die restlichen Behälter können Sie verschenken oder anderweitig verwenden – zum Beispiel als Aufbewahrungsdosen für die Werkstatt oder für Kleinkram im Keller.

Mehr oder weniger ansehnliche Tassen mit witzigen Sprüchen und Motiven, die als Geburtstagsgeschenk in den Haushalt gekommen sind, Gläser mit kleinen Bruchkanten und Teller mit Riss – über die Jahre sammelt sich einiges an Geschirr in den Küchenschränken an. Meistens kommt im Laufe der Zeit immer mehr hinzu, weg kommt hingegen nur selten etwas.

Fassen Sie sich ein Herz und sortieren Sie aus: Wer nicht gerade in einer zwölfköpfigen Großfamilie lebt, kann jede Menge Tassen und Becher aus der Küche verbannen. Kaputte Gläser, Teller und Tassen sollten aus Sicherheitsgründen weggeworfen werden. Altes Geschirr lässt sich hervorragend upcyceln!

Butterbrotdosen mit farbigen Aufdrucken, Thermoskannen in verschiedensten Größen und Farben und Becher mit Firmenlogos sind beliebte Werbegeschenke. Da man für all diese Dinge theoretisch irgendwann einmal Verwendung finden könnte und sie daher nicht ohne schlechtes Gewissen wegwerfen kann, landen sie meistens erstmal irgendwo im Küchenschrank. Und dort bleiben sie dann in der Regel stehen, ohne noch einmal herausgeholt zu werden.

Trennen Sie sich von solchen Dingen und spenden Sie Becher und Kannen, wenn diese qualitativ hochwertig sind. Manche Organisationen und Verbände freuen sich über Sachspenden!

Ist alles aussortiert und herrscht wieder Ordnung in den Schubladen und Schränken, ist das Gröbste geschafft! Jetzt muss die neue Ordnung nur noch beibehalten werden – also bitte nicht den gewonnenen Raum wieder vollstellen!

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